Zeitungsartikel Aachener Zeitung vom 09.07.2014

Autor Stephan Mohne beginnt mit der allgemeinen Erläuterung der Aufgabe eines Flächennutzungsplans: Der Flächennutzungsplan (FNP) "...schreibt die Ziele der Entwicklung jedes Quadratmeters Boden der insgesamt 160,83 Quadratkilometer umfassenden Fläche der Stadt Aachen fest. Wo sollen neue Wohngebiete entstehen, wo will man Gewerbe ansiedeln, wo beides gleichzeitig, wo ist Platz für Landwirtschaft, wo für Wald und Grünflächen?"

Zitiert wird Wolfram Günther, Abteilungsleiter im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehr mit den Worten "Aachen ist stark verdichtet und mit seiner Talkessellage empfindlich."

Im weiteren Verlauf geht der Artikel auf das Anliegen der Bürgerinitiative Eselsweg-Beverau näher ein: "Einige Flächen bergen reichlich Konfliktpotenzial. Dazu gehört ein knapp 200 000 Quadratmeter großes Areal im Bereich Beverau im Landschaftsschutzgebiet zwischen dem Eselsweg, der die Adenauerallee und den Nellessenpark verbindet, und der Dr.-Leo-Löwenstein-Kaserne (früher Gallwitz-Kaserne). Heute wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. Doch es gibt die Idee, dort im FNP Flächen für Wohnbebauung auszuweisen. Zunächst war sie sogar noch größer vorgesehen mit einem „Abstecher“ entlang der Adenauerallee. Im aktuellen Vorentwurf sind die Alternativen Landwirtschaft oder Wohnen eingezeichnet. Letztere Variante treibt die Anwohner auf die Barrikaden. Nach der Vorstellung der Pläne bei einer öffentlichen FNP-Anhörung hat sich umgehend eine Bürgerinitiative gegründet. Deren Sprecher Lutz Dechamps und Irma von Agris erklären verärgert: „Die Beverau ist die Luftpumpe von Aachen. Wenn diese Luftzufuhr unterbrochen wird, dann hat das immense Folgen für das lokale Klima."

Der ganze Artikel ist in der Print- und Onlineausgabe vom 09.07.2014 zu finden.